5 Dinge, die Ihre Investment-Software nicht kann
Martin Goebert / 30. September 2019
Die Digitalisierung der Finanzindustrie schreitet oft nur mühselig voran. Große Erfolge bzw. Umbrüche kommen dabei meist von den aufstrebenden Challenger- bzw. „Online-only“-Banken. Die etablierten Spieler sind gefangen in Legacy-Systemen, die dem Druck der Digitalisierung und Regulation nicht gewachsen sind.
Dies betrifft besonders Investment-Prozesse. Stetig sinkende Margen und steigende Kundenanforderungen treffen hier auf hohe manuelle Aufwände in allen Bereichen – vom Beratungsgespräch bis zur Portfoliogestaltung. Im Spannungsfeld zwischen Compliance, Prozesskosten und dem Wunsch nach Differenzierung blockiert veraltete Technologie oft den Weg in die Zukunft.
In fünf Punkten beschreiben wir, welche Aufgaben Ihre aktuelle Investment-Software wahrscheinlich nicht erfüllen kann und welchen Mehrwert Sie von einer modernen Software erwarten können.
1. Ihre Investment-Software hat wenig Daten über Ihre Kunden und deren Wert(e)!
Open Banking bietet neue Wege einen ganzheitlichen Blick auf die Kunden zu gewinnen. Die Verknüpfung von Konten, Depots und sonstigen Vermögenswerten ermöglicht es, die finanzielle Situation Ihrer Kunden schneller, detaillierter und ganzheitlicher zu erfassen, als bestehende Investment-Software dies kann.
Mit Fincite.CIOS können Finanzdienstleister ihre Kunden mit allen Konten, Depots und Vermögenswerten (Immobilien, Private Equity uvm.) in einem 360° Blick erfassen. Auf Basis dieses hollistischen Blicks spielt CIOS kundenindividuelle Handlungsempfehlungen aus. Entweder direkt an den Kunden oder als Vertriebsimpuls für den Berater. So gewinnt der Berater ein Verständnis für den Kunden und dessen Customer Lifetime Value.
2. Mit Ihrer bestehenden Software können Sie Ihren Investmentprozess nicht automatisieren!
Von der Erfassung der finanziellen Situation und des Risikoprofils bis hin zur Anlagegrenzprüfung und Dokumentation gibt es viele – häufig manuell durchgeführte – Schritte, die hohe Prozesskosten verursachen und Compliance-Risiken darstellen. Bestehenden Beratungs- oder Portfoliomanagementsystemen fehlt es dabei oft an einer Ende-zu-Ende-Sicht für eine wirkungsvolle Automatisierung. Dabei lassen sich die Prozesse einer Anlageberatung oder Vermögensverwaltung zu großen Teilen automatisieren.
Fincite.CIOS bildet die Prozesse von der Erfassung der finanziellen Situation bis zur Portfoliokonstruktion und der Order-Generierung digital ab. Dieser Ende-zu-Ende-Prozess ermöglicht eine Zeitersparnis von über 25% pro Kunde und Jahr. Zudem lassen sich durch automatisierte Prozesse Verstöße gegen Anlagebeschränkungen nahezu vollständig vermeiden.
3. Ihre Investment-Software ist kein Front-Office-System und nicht individualisierbar!
Die meisten Portfoliomanagement– und viele Beratungssysteme sind nicht für den Kundenkontakt gebaut. Nur selten betrachten diese Ihre Kunden ganzheitlich in ihrer finanziellen Situation, aktuellen Portfolios und individuellen Möglichkeiten. Von der Vision der Finanzdienstleister eines volldigitalisierten und hochindividualisierbaren Prozesses sind die bestehenden Systeme oft weit entfernt. Vielmehr beschäftigen sie Fragen wie:
– Wie viele individuelle Kundenportfolios kann die Software verwalten?
– Was passiert, wenn mehr als 100 Kunden parallel zugreifen?
– Wie können wir eine veraltete Nutzeroberfläche an den Kunden herausgeben, um Reporting-Anforderungen zu erfüllen?
– Wie lassen sich Datenfelder für die Reporting-Anforderungen nach MIFID2 noch in das bestehende System einbauen?
Fincite.CIOS ist für hochindividualisierte Kundenportfolios und eine digitale Interaktion mit Beratern und/oder Kunden gebaut. CIOS beinhaltet die Möglichkeit, Ihren Kunden weitreichende Einblicke in Echtzeit in ihr Vermögen zu bieten und zwar mit einem optisch hochwertigen und modernen Dashboard. Durch digitale Interaktion und gute Kommunikationsprozesse können Kundenzufriedenheit, Kundenbindung und Sprachfähigkeit der Berater erhöht werden.
4. Ihre Investment-Software ermöglicht keinen schnellen Roll-Out neuer Service-Modelle, Channels oder Geographien!
Die Welt eines Finanzdienstleisters ist komplex. Über mehrere Channels (Berater, Online, Mobil, Vertriebspartner, uvm.) werden verschiedene Service-Modelle (Self Execution, verschiedene Anlageberatungs- und Vermögensverwaltungsmodelle) über verschiedene Kundensegmente (Retail, Mass Affluent, Private Banking) in mehreren Ländern ausgerollt. Auf diese Vielfalt und unterschiedliche Nutzungsweisen sind bestehende Investment-Software oft nicht ausgerichtet.
Fincite.CIOS ermöglicht es, verschiedene Prozesse und Service-Modelle über ein Process Mapping abzubilden. Über moderne REST-API-Schnittstellen lässt sich CIOS an verschiedene Channels anbinden. Bereits heute nutzen internationale Finanzdienstleister die Multi-Tenant-Umgebung von CIOS um ihre Beratungs- und Portfoliomanagementprozesse in mehrere Länder zu bringen. Alles für einen schnellen Roll Out.
5. Ihre Investment-Software pflegt keine Beziehung mit Ihren Kunden!
Die Märkte verändern sich. Und mit ihnen oft die Einschätzung des Finanzinstitutes zur Asset Allokation oder zu einzelnen Produkten. Aber auch Kunden ändern sich. Ihre finanzielle Situation und damit ihr Risikoprofil kann sich entwickeln. Diese regelmäßig zu prüfen (im Übrigen eine Anforderung nach MIFID2) und die Empfehlungen des Investment-Offices in den Portfolien der Kunden umzusetzen, ist dabei ebenso wichtig wie eine gute Kommunikation – gerade in Krisenzeiten. Bestehende Investment-Software kommt dieser Beziehungspflege oft nicht nach.
Durch die laufende Verknüpfung der finanziellen Situation, sowie die Versorgung mit Marktdaten, Research-Ergebnissen und Signalen bietet CIOS die Basis, das Kundenportfolio in Form zu halten und den Kunden und/oder Ihren Beratern gezieltes Wissen für jede Marktlage zuzuspielen.